Fasnachtsschiessen 2023

Nach 3 Jahren Corona konnte das Fasnachtsschiessen wieder einmal durchgeführt werden.

Turnusgemäss fand dieses in Luckhausen statt, organisiert und durchgeführt von der SG-Ottikon.

Ob die auf den ersten 6 Scheiben aufgezogenen Ustertag-Scheiben dazu dienen sollten, die Schützen aus Lindau und Kyburg zu irritieren ist nicht ganz klar.

Beim Einen oder Anderen zeigte dies auf jeden Fall Wirkung, wurden doch ein, zwei  Crossfire , sprich Scheibenfehler notiert.

Besonders tragisch bei dem Kameraden, welcher statt dem Nuller eine 9 gebraucht hätte um den Sieg zu holen…..

Der Weckruf im Bericht von 2019 hat nichts gebracht. Mit 47 Teilnehmern wurde ein absoluter Minusrekord erzielt. Der sich abzeichnende Rückgang wurde leider einmal mehr bestätig. Die Vorstände sind gefordert, was in Zukunft gemacht werden soll.

Der Anlass in dieser Form scheint in der heutigen Zeit keinen Anklang mehr zu finden.

Das mittlerweile 89-jährige Fasnachtsschiessen liegt definitiv auf dem Totenbett, wenn nicht schon im Grab.

Auch die früher zahlreiche, bunt durchmischte Bööggen-Schar fehlte, bis auf ein paar Ausnahmen, fast gänzlich. Das früher bis in die Morgenstunden andauernde Treiben war diesmal schon am späten Nachmittag zu Ende.

Nun noch zu den Resultaten. Mit 96 Punkten holte sich Hugo Eugster vom GSV Lindau den Tagessieg vor Mathias Grütter ebenfalls 96 Punkte von der SG-Ottikon beide schossen mit dem Sturmgewehr 90. Dahinter folgten 4 Schützinnen und Schützen mit 95 Punkten, wobei Beat Helbling mit dem Standartgewehr ohne Punktezuschlag den 3. Rang behaupten konnte.

Den Sektionswettkampf konnten die Hausherren aus Ottikon mit 95.788 Punkten souverän für sich entscheiden.

Die eigentlich favorisierten und erfolgsverwöhnten Kyburger mussten sich klar geschlagen geben und hatten 2.677 Punkte weniger auf ihrem Konto. Zu schwer wog die Absenz von mehreren Teamstützen. Dies konnte mit der schwachen Teilnehmerzahl von 18 auch nicht mit den Nichtpflicht Resultaten kompensiert werden.

Gratulation an die Siegersektion und besten Dank an die Helferinnen und Helfer welche im Schiessbetrieb, Schützenstube und Büro tätig waren.

Werner Zberg